
Stefan Aust
Stefan Aust, geboren am 1. Juli 1946 in Stade, war von 1966 bis 1969 Redakteur der Zeitschrift „konkret“. Von 1970 bis 1985 arbeitete er als Redakteur beim NDR, u. a. für das Magazin "Panorama". 1988 gründete er "Spiegel TV", das erste private politische Magazinformat im deutschen Fernsehen, und war dort bis 2007 Geschäftsführer. Von 1994 bis 2008 war Stefan Aust Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", er baute "Spiegel Online" und den Nachrichtensender XXP auf. 2009 entwickelte er im Auftrag der "WAZ"-Gruppe ein digitales Wochenmagazin. Er ist Autor und Regisseur verschiedener Dokumentarfilme und Bücher, darunter des Bestsellers "Der Baader-Meinhof-Komplex“. Für seine TV-Arbeit wurde er u. a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet. 2016 erhielt er zusammen mit Helmar Büchel für die "WeltN24"-Produktion „An der Grenze“ den Deutschen Fernsehpreis. Stefan Aust ist "Welt"-Herausgeber.

Cordt Schnibben
Cordt Schnibben, 1952 in Bremen geboren. Hat Wirtschaftswissenschaften studiert. Er arbeitete eine Zeit lang als Werbetexter, bevor er die Henri-Nannen-Schule absolvierte. Im Jahr 1984 fing er als Redakteur bei der "Zeit" an. 1989 wechselte er zum "Spiegel", für den er als Reporter um die Welt zog, das Monatsmagazin "Spiegel Reporter" und danach das Gesellschafts-Ressort leitete. Er entwickelte die App des Magazins und für die Redaktion viele neue digitale, multimediale Erzählformen. Schnibben wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Egon-Erwin-Kisch-Preis, dem Henri-Nannen-Preis, dem Deutschen Fernsehspielpreis und zweimal mit dem Adolf-Grimme-Preis. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Sachbücher. 2007 gründete er gemeinsam mit Stephan Lebert und Ariel Hauptmeier das Reporter-Forum, 2008 den Deutschen Reporterpreis und 2018 zusammen mit David Schraven die Reporterfabrik.